Zu mir

Wie auf einem Klavier gleiten meine Finger über die Tastatur der Buchstaben. Auch analog erlaube ich mich gerne mal an den Rundungen eines B’s zu erlaben. Ich erfinde Erzählungen, füge Fragment an Fragment, synthetisiere Phänomene mit unsichtbaren Codes – die Kunst als Klebstoff – in einer Black Box. Ab und an, wenn meine Auge des Monitorlichts müde, dann setzte ich den Granitblock in frenetischer Stille aufs Papier. Lasse Geschöpfe und Dinge aus dem Flusse schöpfen.

In einem anderen Leben, da war ich Rennfahrerin.
Das bin ich, auf einem Screenshot während einer Videokonferenz mit meinem Team aufgenommen.

Hallo, ich heiße Katharina.

Ich bin VR-Designerin, Soundperformerin, Künstlerin und Medienanthropologin, die von Sprache, Sound, Kultur und Interspaces besessen ist.

In den letzten Jahren habe ich die Schnittstellen von Mensch und Virtual Reality (VR)-Technologie bzw. Sensortechnologie, zwischen Interaktion und Meditation, Immersion und Verkörperung im digitalen und analogen Raum untersucht. Ich bin Mit-Begründerin von neue raeume; , einer Kollaboration von Soft- und Hardware-Entwicklern, die seit 2015 spielerisch-experimentell die künstlerisch-technischen Möglichkeiten in Software für digitale Umgebungen (VR) und Sensortechnologie erproben. Unsere Forschungsarbeit wurden durch die Landeshauptstadt Dresden, der Kulturstiftung Sachsen und den Frauenförderfonds der Bauhaus Universität Weimar gefördert.

Zuerst studierte ich Bildhauerei, dann Animationsfilm und schloss mit einem Meisterschülerstudium in der Klasse Neue Medien bei Prof. Dammbeck an der Hochschule für Bildende Künste Dresden ab. Aus dem Bereich des Animationsfilms kommend, arbeitete ich als Video-LIVE-Performerin u.a. in Dresdner Clubs,  mit dem deutsch-französischen Chor oder für das Tanznetz Dresden. Die Erfahrung der synästhetischen Verbindung von Musik und Bild, mein Faible für Narration und die Zusammenarbeit mit Tänzern prägten meine Wahrnehmungs- und Medienforschung.

Meine Videoarbeiten wurden u.a. beim BackUp_Festival in Weimar, in der Galerie für Zeitgenössische Kunst in Leipzig, beim MorphonicLab X im Rahmen des TonlagenFestivals in Dresden und am Collegium Hungarium in Berlin gezeigt. Weitere Ausstellungsbeteiligungen hatte ich bei der OSTRALE, im Oktogon und Kunsthaus Dresden, WISP Festival Leipzig sowie mehrfach beim CYNETART Festival, zuletzt im C. Rockefeller Center Dresden For Contemporary Arts und CARBON in Kiew.

Ich war federführende Mitbegründerin der damals deutschlandweit einzigartigen Plattform CYNAL – Neue Kunst im Dialog (http://de.encyclopaedia.wikia.com/wiki/Cynal). In diesem gemeinnützigen Verein hatte ich den Vorsitz und die Redaktionsleitung inne, moderierte Gesprächsrunden zur zeitgenössischen Kunst, war Herausgeberin von zwei Publikationen und verfasste mehrere Kunstkritiken, die ihr hier lesen könnt.

Emails könnt ihr gerne an meine Adresse post(at)katharinagross.tv schicken oder findet mich hier, hier oder hier. Mein Portfolio findet ihr hier.

Stipendium & Förderung

2021 Förderung VR-Projekt VIRTUAL CHOIR , Amt für Kultur- und Denkmalschutz und Fonds Soziokultur des Bundes
11/ 2020 Gewinnerin der Ausschreibung „Freie Sendezeit für freie Künstler“ des Mitteldeutschen Rundfunks
2020 Förderung VR-Projekt VIRTUAL CHOIR (Prototypische Entwicklung), Amt für Kultur- und Denkmalschutz
06-07/2020 Arbeitsstipendium “DENKZEIT” der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
2/2019 Arbeitsstipendium Performance Blackboxing, Amt für Kultur und Denkmalschutz, Dresden
08-10/2019 Promotions-Abschlussstipendium der Bauhaus Universität Weimar
2018 Förderung Virtual Reality-Projekt latenzia, Amt für Kultur und Denkmalschutz, Dresden
2017 Frauenförderfonds der Bauhaus Universität Weimar, Förderung des Virtual Reality-Projekt COSMOTIC durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
2016 Projektförderung Prototyp-Entwicklung COSMOTIC,  Amt für Kultur und Denkmalschutz, Dresden